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Labyrinth von Chartres - Wandtattoo
Labyrinthe sind öfters in oder an alten Kirchen aus dem 12. Jahrhundert zu finden. Bei Finger-Labyrinthen an Kirchenportalen fährt man meditativ mit dem Finger durch das Labyrinth. Während der Gotik, bzw. während des Mittelalters, wurden in vielen Kathedralen in Frankreich Boden-Labyrinthe eingebaut. Das bekannteste ist das Fußbodenlabyrinth von Chartres, was einen Durchmesser von 12,5 m und 261,5 m Weglänge hat. Diese Muster wird auch christliches Labyrinth genannt.
Boden-Labyrinthe stellen für die KirchenbesucherInnen eine Einladung dar in den Ort einzukehren, aber auch als Meditation für innere Einkehr. Während man achtsam den verschlungenen Weg entlang läuft, kommt man zur Ruhe und denkt nach. Oft wurden die Labyrinthe auch für Buße genutzt. Menschen rutschten den Weg auf ihren Knien entlang und beteten. Die Pilgerfahrt in Kleinformat zur Blüten-Mitte dauert ca. 10 Minuten. Viele sehen es auch als eine Art Gehmeditation an, die beruhigend und heilend wirken soll. Früher wurde sogar am Ostersonntag über die Labyrinthe getanzt, bis sich Menschen an der Bewegung in Kirchen störten und die Labyrinthe rausgerissen oder mit Stühlen verstellt wurden.
Labyrinthe sind überall auf der Welt zu finden. In Skandinavien gibt es in viele alte Kirchen Labyrinth Wandmalereien oder in England sind sie in Form von Rasen-Labyrinthen neben Kirchen zu finden. Bekannt ist das kretische Labyrinth (Link zum Wandsticker), das die Labyrinth Urform darstellen soll. Bei den Griechen und Römern war es ein beliebtes Symbol. Die ältesten Labyrinth-Symbole fand man auf Tonscherben (ca. 2000 v. Chr. in Syrien) oder in Felsen eingeritzt.
Ein Labyrinth ist kein Irrgarten mit Kreuzungen, Sackgassen und Irrwegen. In einem Labyrinth folgt man nur einem Weg der zur Mitte führt. Nachdem man in die Mitte gelaufen ist, darf man den Weg wieder zum Ausgang folgen. Deshalb stehen Labyrinthe auch für innere Arbeit und die darauf folgende Auferstehung / Erlösung (christlicher Glaube), den Kreislauf von Werden und Vergehen, den Weg durchs Leben mit all seinen Bögen, Wendungen und Erkenntnissen.
Das Wandtattoo erinnert dich daran, dich auf deinen Weg durchs Leben einzulassen, ihm zu vertrauen und nicht auf der Stelle stehen zu bleiben. All die Windungen und Wendungen des Lebens machen dich weiser und führen letztendlich zum Ziel. Nutze die spirituelle Wanddeko für Meditation, Achtsamkeit und Selbstreflexion. Als Wandaufkleber kann dir das Symbol als Fingerlabyrinth und Meditationshilfe dienen, um deine Konzentration zu steigern und beide Gehirnhälften miteinander zu verbinden.