Die platonischen Körper sind vollkommen regelmäßige Körper, deren Oberflächen aus gleich großen, gleichseitigen und gleichwinkligen Vielecken bestehen. In jeder Ecke stoßen genau gleich viele und gleich große Flächen zusammen. Die fünf geometrischen Figuren können alle von der Blume des Lebens, der Frucht des Lebens und Metatrons Würfel hergeleitet werden und gehören zu den wichtigsten Symbolen der Heiligen Geometrie.
Diese regelmäßigen Polyeder (Vielflächner) wurden nach dem griechischen Philosophen Platon benannt und als kosmische Körper bezeichnet. Platon (427 -347 v. Chr., Schüler von Sokrates) beschrieb die regulären geometrischen Formen in seinem Buch Timaios und ordnete sie den Elementen zu. Platon glaubte, dass diese fünf Körper die fundamentalen Bausteine der materiellen Welt darstellen. Tatsächlich gibt es nur diese fünf Körper, denen alles zugrunde liegt. Diese Formen kommen überall in der Natur vor, man kann sie als Bausteine des Lebens sehen. Alle Formen von Metallen, Kristallen oder organischen Lebens bauen auf die platonischen Körper auf. Schon Leonardo da Vinci, Kepler und Pythagoras wussten diese Schöpfungsmuster zu nutzen. Alles im Universum unterliegt bestimmten Gesetzmäßigkeiten, Mustern, Formen, Regeln und Figuren. Johannes Kepler nutze die platonischen Körper, um wie auch Pythagoras, Harmonie in den Himmelssphären zu finden. Er versuchte Planeten und die Himmelbahnen mit den platonic solids in Verbindung zu setzen und zeichnete u.a. ein Modell des Sonnensystems in seinem Buch Mysterium Cosmographicum (Das Weltgeheimnis, 1596). Durch seine Versuche entdeckte er, dass sich die Planeten auf Ellipsen und nicht auf Kreisen bewegen. In seinem Buch Harmonice Mundi (Weltharmonik, 1619) stellte er ebenso eine Verbindung zwischen den platonischen Körpern und den vier, bzw. fünf Naturelementen her. Kepler war überzeugt von Astrologie und war überzeugt, dass planetarische Ereignisse und Konstellationen in Verbindung mit irdischen Ereignissen stehen. Er prognostizierte die Zukunft und das meiste trat ein.
In der der Kunst wurden die fünf Platonischen Körper gerne genutzt und in der Natur finden wir sie in Kristallen, wie zum Beispiel bei Pyrit Würfel, Fluorit Oktaeder oder Tetraeder, Alaun Oktaeder, Granat Dodekaeder. In Waldorfschulen wird der Themenkreis "Kubische Systeme/Platonische Körper" unterrichtet. Das kubische Kristallsystem oder auch kubisches Gitter gehört zu den sieben Kristallsystemen in der Kristallographie und ist ein System zur Beschreibung des Kristall-Aufbaus eines Festkörpers. Bekannt sind die fünf Platonischen Grundkörper auch im kubischen System.
Organischen Kohlenwasserstoffmolekülen bilden platonische Körper, es gibt ikosaederförmige Cluster Ansammlungen von Atomen und Molekülen, bei Radiolarien / Strahlentierchen und Schneeflocken kann man sie finden oder in ikosaederförmigen Viren (Adeno- & Hepatitis- A & C Virus). Platon schrieb: "Menschen werden krank, wenn sie zu viele Ikosaeder im Körper haben."
Kohlenstoffmoleküle (Fullerne) sind dodekaederförmige, hohle, geschlossene Moleküle mit hoher Symmetrie. Sie ordnen sich in Fünf- und Sechsecken an. Das am besten erforschte Fullerne ist das Molekül des Buckminsterfullerene. Es repräsentiert ein allgemein gültiges Bauprinzip der Materie, sei es im Mikro- oder im Makrokosmos. Es besteht aus 12 Fünfecken und 20 Sechsecken, die zusammen ein abgestumpftes Ikosaeder (Archimedischer Körper) bilden. Ein Fußball hat dieselbe Struktur und wird auch Fußballmolekül (footballen) genannt.
Den 5 Grundformen werden verschiedene Wirkungen zugeordnet:
- Tetraeder: Besteht aus vier Dreiecken, Element Feuer, Begeisterung + Dynamik, Solarplexus-Chakra. Er wirkt wie ein geistiges Feuer, reinigt unsere Energiefelder und lädt sie mit neuer Lichtenergie auf.
- Hexaeder: Besteht aus sechs Quadraten, auch Würfel oder Kubus genannt, Element Erde, Halt + Stabilität, Wurzel-Chakra. Im Energiefeld des Hexaeders können wir Ruhe, Konzentration und Heilung finden
- Oktaeder: Besteht aus acht Dreiecken, Element Luft, Wissen + Vermittlung, Herz-Chakra. Er unterstützt uns, Situationen aus mehreren Richtungen zu betrachten, unseren Blickwinkel zu erweitern und Lösungen zu finden.
- Dodekaeder: Besteht aus zwölf Fünfecken, Element Äther (Prana, Chi, Lebensenergie) und für den Kosmos als Ganzes, Lebensenergie, Licht + Liebe, Einheitsbewusstsein, Hals-Chakra. Mit seiner Hilfe können wir ein Schutz (vor schädlichen Strahlungen) um uns herum aufbauen und neue Lebensenergie gewinnen.
- Ikosaeder: Besteht aus zwanzig Dreiecken, Element Wasser, Sensibilität + Hingabe, Sakral-Chakra. Es sorgt für Reinigung, Ausgleich, innere Balance, Schutz und Klarheit.
Die platonischen Körper sind die Bausteine allen Seins und somit Grundlage aller grob- und feinstofflichen Energieebenen. Dadurch bietet sich die spirituelle Wanddeko für Heilarbeit und Energiearbeit an. Die platonic solids verkörpern lichtvolle und hoch schwingende Energie und unterstützen ein spirituelles Leben. Bei Heilsitzungen können die magischen Zeichen die Energien des dazugehörigen Elementes stärken, indem du den jeweiligen platonischen Körper auf die entsprechende Schwachstelle visualisierst.
Dieses Wandtattoo passt hervorragend in alle Räume, in der wir positive Schwingungen in uns aufnehmen möchten. Auch als Wandbild für Yogastudios, Massagepraxen, Meditationsräume oder Behandlungsräume von Heilpraktikern ist diese kraftvolle, spirituelle Wanddeko bestens geeignet. Nutze die kraftvollen magischen Symbole zum Meditieren, Manifestieren, Erden, Harmonisieren, Energetisieren und um wieder Ordnung in deine Gedanken zu schaffen. Denn die Kraft und Harmonie deiner Gedanken macht deine Schöpferkraft aus.